Zum Inhalt springen

Das World Wide Web Consortium (W3C) ist die internationale Organisation für Webstandards. Es entwickelt und pflegt die wichtigsten technischen Spezifikationen des Webs – inklusive der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG).

Für Barrierefreiheit relevante W3C-Standards:

  • HTML Living Standard (semantische Struktur)

  • WAI-ARIA (Zugänglichkeit dynamischer Inhalte)

  • WCAG 2.2 (Richtlinien für barrierefreie Webinhalte)

  • CSS (visuelle Gestaltung)

  • SVG (skalierbare Vektorgrafiken)

Das W3C arbeitet nach dem Prinzip des »One Web« – alle Menschen sollen unabhängig von Gerät, Software oder Fähigkeiten Zugang zu Webinhalten haben. Die Standards durchlaufen einen mehrstufigen Entwicklungsprozess (Working Draft → Candidate Recommendation → Proposed Recommendation → W3C Recommendation) unter Einbeziehung verschiedener Interessengruppen.

Für die Entwicklung barrierefreier Websites sind die W3C-Ressourcen unverzichtbar:

  • Technische Spezifikationen

  • Implementierungsleitfäden

  • Testverfahren

  • Best Practices

  • Validierungstools

Die W3C-Standards sind die Basis für nationale und internationale Gesetzgebung zur digitalen Barrierefreiheit, etwa die EU-Richtlinie 2016/2102 oder das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz.

Empfehlungen