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Eine illustrierte Person platziert einen großen Play-Button oder Wiedergabe-Symbol in einem Browserfenster. Die Person streckt sich nach oben, um das Symbol anzubringen. Im Hintergrund sind verschiedene geometrische Formen wie Quadrate, Kreise und Pfeile zu sehen. Die Illustration ist im minimalistischen Stil gehalten, mit dem charakteristischen Browserfenster-Design inklusive der drei Steuerungskreise am oberen Rand.

Webdesign! Aber barrierefrei und inklusiv.

Für viele Menschen notwendig, für alle Menschen hilfreich.

Barrierefreies Webdesign bedeutet, Websites so zu gestalten, dass sie von allen Menschen unabhängig von ihren körperlichen oder technischen Möglichkeiten uneingeschränkt genutzt werden können.

Bei der Konzeption, Gestaltung und technischen Umsetzung orientiere mich an den gesetzlichen Grundlagen wie der BITV 2.0 und der Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) und den zugrundeliegenden Standards wie den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG). Eine barrierefreie Webseite, die konform mit den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) ist, ist 1. wahrnehmbar, 2. bedienbar, 3. verständlich und 4. robust. (Werbe-)Botschaften kommen in dieser Umgebung klarer an.

Die Prinzipien der WCAG

Die vier Grundprinzipien der Web Content Accessibility Guidelines im Detail:

1. Wahrnehmbar

Informationen und Bestandteile der Benutzeroberfläche müssen für alle Nutzer wahrnehmbar sein. Das bedeutet, dass Inhalte in verschiedenen Formen präsentiert werden müssen – was ein Mensch nicht sehen kann, muss er hören oder ertasten können. Konkret umfasst dies alternative Texte für Bilder, Untertitel für Videos, ausreichende Kontrastverhältnisse und die Möglichkeit, Inhalte ohne Verlust von Struktur oder Information anzupassen.

2. Bedienbar

Alle Funktionen der Website müssen bedienbar sein, unabhängig von den körperlichen Fähigkeiten oder der verwendeten Eingabemethode. Die gesamte Funktionalität muss über die Tastatur verfügbar sein, Menschen müssen ausreichend Zeit haben, Inhalte zu lesen und Funktionen auszuführen, und die Navigation muss konsistent und logisch aufgebaut sein. Außerdem dürfen keine Inhalte verwendet werden, die epileptische Anfälle auslösen könnten.

3. Verständlich

Sowohl die Informationen als auch die Bedienung der Bedienoberfläche müssen für alle Menschen verständlich sein. Die Funktionsweise der Website muss vorhersehbar sein – Navigation und Strukturen müssen über alle Seiten hinweg konsistent bleiben. Bei der Eingabe von Daten sollten Menschen bei der Vermeidung und Korrektur von Fehlern unterstützt werden.

4. Robust

Inhalte müssen so robust sein, dass sie von einer großen Bandbreite an Browsern, einschließlich assistiver Technologien, zuverlässig interpretiert werden können. Die Website muss mit aktuellen und zukünftigen Technologien kompatibel sein, was durch die Verwendung von validem HTML, korrekte Verschachtelung von Elementen und semantischen Auszeichnung erreicht wird.

Eine minimalistisch illustrierte lächelnde Person steht hinter einem Computerbildschirm und hält in einer Hand ein Notizbuch oder Buch, in der anderen Hand ein Dokument oder Formular. Die Person scheint Informationen zu vergleichen oder zu übertragen. Die Illustration ist im einfachen Linienstil gehalten und zeigt einen typischen Computerarbeitsplatz.

Barrierefreiheit wird Pflicht

Zum 28. Juni 2025 tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft, das die europäische Richtlinie zur Barrierefreiheit (European Accessibility Act, kurz: EAA) umsetzt.

Wichtig: Alle Angaben ohne Gewähr. Und: Das ist keine rechtliche Beratung.

Meine Leistungen

Von der Konzeption bis zur praktischen Umsetzung: Machen Sie Ihre Website inklusiv und zugänglich für alle Nutzer.

Eine im minimalistischen Stil illustrierte lächelnde Person zeigt auf ein Klemmbrett oder eine Checkliste. Das Dokument enthält mehrere Zeilen oder Einträge, auf die die Person mit dem Finger deutet. Die Illustration ist in einem einfachen Linienstil gehalten und vermittelt eine erklärende oder präsentierende Geste.

Konzeption und Planung

Je später Aspekte der Barrierefreiheit einbezogen werden, desto schwieriger wird es, sie umfänglich umzusetzen. Deshalb beginnt Barrierefreiheit bereits in der Planung und Konzeption der Webseite. Zu Beginn können mit interdisziplinärer Kommunikation alle Beteiligten einbezogen werden, damit der Grundstein für einen barrierefreien Internetauftritt gelegt werden kann.

Hier werden die Informationsarchitektur, Navigationsstruktur und Interaktionsmuster festgelegt. Besonders wichtig ist die Definition der Zielgruppen und ihrer spezifischen Bedürfnisse. Eine gründliche Analyse der Anforderungen und Barrieren hilft, passende Lösungsansätze zu entwickeln und technische Rahmenbedingungen festzulegen.

Barrierefreie Gestaltung

Im Designprozess steht die visuelle und funktionale Zugänglichkeit im Vordergrund. Dies umfasst die Wahl kontrastreicher Farbkombinationen, lesbarer Schriftarten und ausreichender Schriftgrößen. Wichtig sind klare visuelle Hierarchien, konsistente Gestaltungselemente und gut erkennbare Interaktionselemente. Das Layout muss flexibel sein und sich an verschiedene Bildschirmgrößen und Zoomfaktoren anpassen können.

Umsetzung

Bei der technischen Implementierung liegt der Fokus auf semantisch korrektem HTML, das die Struktur und Bedeutung der Inhalte korrekt abbildet. ARIA-Attribute ergänzen die native Semantik wo nötig. CSS wird für die visuelle Gestaltung eingesetzt, während JavaScript die Funktionalität erweitert, ohne die grundlegende Zugänglichkeit zu beeinträchtigen. Regelmäßige Tests mit verschiedenen Browsern, Screenreadern und anderen assistiven Technologien sichern die Qualität.