Usability (»Gebrauchstauglichkeit«) und Barrierefreiheit sind eng miteinander verknüpft. Eine barrierefreie Website muss auch benutzerfreundlich sein – und umgekehrt profitiert die allgemeine Usability von barrierefreien Implementierungen.
Zentrale Aspekte der Usability:
Effektivität (Zielerreichung)
Effizienz (Aufwand)
Zufriedenstellung (User Experience)
Barrierefreie Usability bedeutet:
Klare Navigation und Seitenstruktur
Konsistente Bedienelemente
Verständliche Fehlermeldungen
Aussagekräftige Überschriften
Flexible Eingabemöglichkeiten
Angemessene Reaktionszeiten
Vorhersehbares Verhalten
Fehlertolerante Eingabe
Die Evaluierung erfolgt durch:
Usability-Tests mit diversen Nutzergruppen
Automatisierte Prüfungen
Experten-Reviews
Nutzer-Feedback
Analytics-Auswertung
Methoden wie Universal Design verbinden beide Aspekte: Was barrierefrei ist, verbessert meist auch die allgemeine Bedienbarkeit. Beispiel: Gut strukturierte Inhalte helfen allen Nutzenden – nicht nur Menschen mit Screenreadern.
Die DIN EN ISO 9241-110 liefert den normativen Rahmen für Usability. Gemeinsam mit den WCAG-Richtlinien entsteht ein umfassendes Konzept für zugängliche und benutzerfreundliche digitale Angebote.