Als Teil eines Marktauftritts führt an einer eigenen Webseite kaum ein Weg vorbei, auch Augenarztpraxen konkurrieren im Internet um Patientinnen und Patienten. Eine moderne Webseite lässt dabei viele Menschen schon vor dem Termin auf eine ebenso zeitgemäße Behandlung vertrauen.
Weil die Zielgruppe von Menschen mit einer Sehschwäche, einer Sehbehinderung oder anderen Beschwerden um das Auge geprägt ist, ist es nur zielgruppengerecht, möglichst viele Barrieren zu vermeiden. Das Ziel von barrierefreiem Webdesign ist, dass die Webseite möglichst allen Menschen ohne fremde Hilfe zugänglich ist. Dafür braucht es in der Gestaltung unter anderem angemessene Kontraste, Größen und Abstände. Die Programmierung sollte eine browserseitige Skalierung der Webseite um bis zu 200 Prozent ermöglichen – allein deshalb, weil viele Menschen mit einer Sehschwäche eine Vergrößerung in ihrem Endgerät durchgängig aktiviert haben. Mit einem logischen, semantischen Seitenaufbau, einer klaren Übersichtsstruktur und alternativ-beschriebener Bilder wird die Webseite für Hilfstechnologien wie Screenreader optimiert.
Das macht die Inhalte nicht nur möglichst vielen Menschen zugänglich, sondern auch den Suchmaschinen. Suchmaschinen haben kein kontextuelles Verständnis, sie können Bilder ohne alternativem Text bisher nicht verstehen. Ein semantischer Seitenaufbau hilft ihnen, den Inhalt besser zu erfassen. Google geht noch einige Schritte weiter und lässt angemessene Kontraste, Größen und Abstände sogar als Ranking-Faktoren einfließen. Barrierefreiheit ist Suchmaschinenoptimierung (SEO).